Versorgung

Dem Bundesheer fehlen die Spitäler

Das Heeresspital in Wien-Stammersdorf
Das Heeresspital in Wien-Stammersdorf APA/HERBERT PFARRHOFER
  • Drucken

Die Heeresspitäler wurden 2012 geschlossen. Das dürfte ein Fehler gewesen sein – so wie auch manche andere militärische Sparmaßnahmen in den vergangenen Jahren.

Wenn bald mehr Spitalsbetten für Coronapatienten gebraucht werden, wird eine Institution nicht aushelfen können: Das Bundesheer. Das verfügte zwar über gleich drei Heeresspitäler, die inklusive Feldlazarette mehrere hundert Betten hätten aufstellen können. Und sie verfügten – was fast noch wichtiger ist – auch über einen entsprechenden medizinischen Apparat: 177 Ärzte und 554 Sanitätsunteroffiziere waren es noch vor zehn Jahren.

Doch die Heeresspitäler wurden im Jahr 2012 unter dem damaligen Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) geschlossen, das gesamte Sanitätswesen im Heer wurde damals zusammengestutzt. Der Grund: Eines der vielen Sparpakete, das dem Bundesheer in den vergangenen Jahren auferlegt wurde.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.