Coronakrise

Unterstützung  für Teilnehmer an Erasmus+

Die Coronakrise trifft auch das Europäische Studien-Mobilitätsprogramm Erasmus+ massiv (Symbolbild: Leerer Hörsaal).
Die Coronakrise trifft auch das Europäische Studien-Mobilitätsprogramm Erasmus+ massiv (Symbolbild: Leerer Hörsaal).(c) REUTERS (Massimo Pinca)
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OeAD bietet Beratung und will Mehrkosten abfedern.

Die Coronakrise mit Grenzschließungen und anderen Maßnahmen trifft auch das Europäische Studien-Mobilitätsprogramm Erasmus+ massiv. Dennoch bleibt es grundsätzlich aktiv, betont man seitens des Österreichischen Auslandsdiensts OeAD, der das Progamm hierzulande abwickelt und verspricht Betroffenen weitgehende Unterstützung. So sollen etwa außergewöhnliche Kosten wie Stornogebühren für nicht angetretene Reisen nach Möglichkeit abgefedert werden, wenn die Kosten nicht von anderer Seite getragen werden. „Wir erwarten eine sehr hohe Anzahl an Abrechnungen, da über 3500 Studierende im Sommersemester 2020 einen Aufenthalt im Ausland via Erasmus geplant hatten“, sagt OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice.

Auch die Leistungsanforderungen werden ausgesetzt, die Mindest-Leistung von drei ECTS-Punkten pro Monat muss im Sommersemester nicht erbracht werden. Auch von späteren stichprobenartigen Anerkennungskontrollen wird abgesehen. Unabhängig davon verweist man seitens des OeAD auf die E-Learning Angebote, die viele Hochschulen europaweit eingerichtet haben, und über die weiter Lehrveranstaltungen besucht und Prüfungen absolviert werden können.

Wenn es die Option gibt, zu einem späteren Zeitpunkt während des Jahres im Ausland weiterzustudieren, ist das von Seiten des OeAD möglich, Ebenso können Reisen und Projekte auf später im Jahr 2020 verschoben werden. Diese Entscheidung hängt – wie die Frage, ob Lehrveranstaltungen online absolviert werden können – von der Hochschule, den Studierenden und dem Studienplan ab. Für Fragen zum Erasmus+ und Corona wurde die E-Mail-Adresse anfragen@oead.at eingerichtet.

Web: www.oead.at/coronavirus

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.04.2020)

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