Sprechblase Nr. 335. Warum „1 on 1“ und „face 2 face“ jetzt anders gehen.
Vieles ändert sich in dieser außergewöhnlichen Zeit. Etwa wie in Unternehmen kommuniziert wird. So haben viele ein neues Verständnis von – Achtung, Sprechblasen – „face 2 face“ und „1 on 1“ entwickelt. Ersteres funktioniert nun per Videogespräch. (Spätestens jetzt sagt keiner mehr Telefonat – alles ist ein Call.) Zweiteres findet entweder telefonisch oder auch per Video statt (also als Call).
Das Neue daran ist: Man bekommt kaum mehr mit, wer mit wem die Köpfe zusammensteckt (ist ja verboten), kaum jemand verschwindet in irgendjemandes Büro (sind ja fast alle im Home–Office). Anders gesagt: Neu ist die Art, wie flurgefunkt wird. Doch auch damit lernen wir umzugehen.
In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.
Die gesammelten Kolumnen finden Sie hier.