Elektronenmikroskopie

Die Gestalt des Großen im Allerkleinsten

Mit dem Astem-Elektronenmikroskop kann Mihaela Albu Strukturen kleiner als ein Wasserstoffatom untersuchen.
Mit dem Astem-Elektronenmikroskop kann Mihaela Albu Strukturen kleiner als ein Wasserstoffatom untersuchen.(c) ACR/schewig-fotodesign
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Die Physikerin Mihaela Albu untersucht auf atomarer Ebene, wie sich die Mikrostruktur verschiedenster Materialien auf deren Eigenschaften auswirkt – mit einem der weltweit leistungsfähigsten Mikroskope.

Über flach verteiltes, graues Pulver huschen grelle Lichtblitze, Funken fliegen in alle Richtungen, ein glühendes Muster wird sichtbar, bevor es von einer neuen Lage des Pulvers überdeckt wird und der Spuk von vorn beginnt. Das „selektive Laserschmelzen“, eine 3-D-Drucktechnik, wirkt wie Zauberei: Schicht für Schicht wachsen hochkomplexe Bauteile aus einem Becken mit unscheinbarem Metall- oder Keramikstaub.

Den Ingenieuren sind dabei kaum Grenzen gesetzt, im Gegensatz zu klassischen Verfahren wie dem Gießen oder Fräsen kann im 3-D-Druck so gut wie jede geometrische Form realisiert werden. Entsprechend groß sind die Anwendungsmöglichkeiten: Von der Raumfahrt über die Automobilindustrie bis zur Herstellung von medizinischen Implantaten wird das Verfahren eingesetzt.

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