Wolfgang Däuble
Was Menschen mit Topfpflanzen gemeinsam haben
Mit urzeitlichen Mikroben lässt sich die Geburtsstunde aller höheren Organismen auf der Erde rekonstruieren. Doch dafür muss man sie im Labor züchten bisher die größte Hürde. Einem Wiener Forschungsteam ist das nun gelungen.
Was haucht Molekülen Leben ein?
Chemikerin Anela Šari baut virtuell die fundamentalsten Prozesse des Lebens nach. Die Evolution seit den ersten Mikroben lässt sich damit genauso beleuchten wie Krankheiten.
Der Mensch, ein Mischwesen?
Ein Körper, der sich aus verschiedenen Individuen zusammensetzt? Was nach antiker Mythologie klingt, lässt sich tatsächlich beobachten.
Ein Quell der Erneuerung für Körperzellen
In jeder Zelle kommt es mit der Zeit zu Schäden, die Krankheiten verursachen. Nur wenn die Autophagie, ein Reparaturservice, richtig funktioniert, bleibt man gesund. Ob sie auch Heilfasten fördert, ist nicht belegt.
Freie Bahn für resistente Mikroben?
Die Zerstörung natürlicher Lebensräume wirkt auch auf die biologische Vielfalt in Böden und Gewässern. Ein Großprojekt legt offen, ob sich dadurch antibiotikaresistente Bakterien weiter ausbreiten.
Russische Eisböden sind sensibler als gedacht
Wie sich Permafrost im Klimawandel verhält, ist weitgehend unbekannt. Forschende der Uni Innsbruck konnten im Uralgebirge zeigen, dass er selbst auf kurze Warmphasen der Erdgeschichte empfindlich reagierte.
Mit Hightech auf der Suche nach stressresistenten Kartoffeln
Erdäpfel reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen, der Klimawandel macht den Knollen zu schaffen. Forschende der Uni Wien wollen daher mit modernen Analysemethoden widerstandsfähige Sorten untersuchen, damit Züchter resistentere Kartoffeln entwickeln können.
Kometenstaub aus dem Labor
Am Grazer Institut für Weltraumforschung wird die Oberfläche von Kometen nachgeahmt und erforscht. Messdaten der Rosetta-Sonde sollen so besser verstanden und die Vorbereitung künftiger Missionen erleichtert werden.
Die Coronakrise als Motivationsschub
Die Anträge auf Forschungsförderung bei der FFG sind in der Krise um ein Drittel gestiegen. Die Förderungsgesellschaft sieht in ihr ein Proof of Concept der Digitalisierung und eine Chance zur Transformation der Wirtschaft.
Europas Augen im All erforschen den Klimawandel
Das europäische Copernicus-Programm ist das weltgrößte System zur Umweltüberwachung. Im Kampf gegen die Klimakrise nimmt es eine Schlüsselrolle ein.
Wettbewerb ist in der Wissenschaft anders als in der Wirtschaft
Die Freiheit der Forschung und der Ruf nach Rendite für das dafür ausgegebene Geld sind ein Widerspruch, über den der ehemalige ERC-Präsident Jean-Pierre Bourguignon in Alpbach diskutiert. Kann eine Balance zwischen diesen Ansprüchen hergestellt werden?
Die Stadt der Zukunft, aus Holz gebaut?
Der Anteil an Holzbauten steigt auch im urbanen Raum seit Jahren, dank neuer Technologien kommt man mit dem natürlichen Werkstoff immer höher hinaus. CO2 wird dabei nicht nur gespart, sondern versenkt.
Wie schützt Sonnencreme vor Sonnenbrand?
Die Urlaubszeit im Sommer erkennt man oft auch am Teint der Verreisten ebenso wie ihre Disziplin beim Eincremen während des Sonnenbads.
Katastrophenhilfe aus dem All
Bei großer Not müssen Helfer den Überblick bewahren, das Ausmaß der Verheerung kennen, die Zahl hilfsbedürftiger Menschen richtig einschätzen. Ein neues Christian-Doppler-Labor hilft dabei mit Bildern aus dem Orbit.
Wo Luftwurzeln mit künstlicher Intelligenz gepflegt werden
An der Fachhochschule Burgenland ist eine neue Testanlage für die autonome Bepflanzung in vertikalen Farmen in Betrieb gegangen. Die Forscher der FH untersuchen hier, wie man mithilfe von Algorithmen den Anbau so ressourcenschonend wie möglich gestalten kann.