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Neue Chancen für Nickel?

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Die Kurskorrektur fiel auch bei Industriemetallen heftig aus. Bei Nickel allerdings sehen Experten inzwischen gute Chancen.

Wien. Die heftige Preiskorrektur der vergangenen Wochen traf nicht nur die Aktienmärkte. Auch Industriemetalle waren davon betroffen. Dabei hatte schon zuvor der US-Handelskrieg mit China für Turbulenzen bei den Notierungen letzterer Anlageklasse gesorgt. Allein, der Preis von Nickel erreichte vergangenen September ein Zwischenhoch von 18.000 Dollar pro Tonne – ehe er sich auf einen stetigen Sinkflug begab. Zuletzt touchierte die Notierung die Marke von knapp mehr als 11.000 Dollar.

Dabei ist die negative Preisentwicklung speziell bei Nickel auch auf einen weiteren Faktor zurückzuführen, weiß Mobeen Tahir, Analyst beim US-Vermögensverwalter Wisdom Tree. Er meint: „Das Schicksal war Nickel im letzten Quartal 2019 weniger gewogen, weil die Nachfrage nach Edelstahl, auf die derzeit fast zwei Drittel des Nickelverbrauchs entfällt, zurückging.“ Tatsächlich hält Nickel hohe Temperaturen aus und korrodiert nur schwer. Schon kleine Mengen an dem Industriemetall als Legierung erhöhen deshalb die Korrosionsbeständigkeit von Stahl deutlich. Obendrein wird Nickel bei galvanischen Beschichtungen verwendet.

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