Ein Volksbegehren will im Vorfeld der Wiener Wahl Stimmung machen - aber bitte nicht bei Parteien anstreifen.
Fast wäre der Lauf der aktuellen Dinge in die Quere gekommen. Seit Monaten vorbereitet, sollte es dieser Tage, zum Start der Frischluft-Saison, in der sich in Wien im Freien alles drängt, losgehen: Bunte Aktionen, Teppiche in Wohnstraßen, auf denen Kinder spielen, gute Stimmung statt Verbotsdebatten, statt dem Mühsal der Rathaus-Verkehrspolitik.
Es sollte der Startschuss für ein Volksbegehren werden, unter #PlatzfürWien sollten Themen wie fußgängerfreundliche, umweltverträgliche, kinderfreundliche Verkehrsplanung propagiert werden. Bis das Virus kam, seither sind die Straßen leer, öffentliche Aktionen unmöglich, und das Klima-Thema ist eher im Hintertreffen. „Corona ist uns dazwischen gekommen, aber, diese Krise wird vorbeigehen, die Klimakrise bleibt. Und, die Corona-Krise zeigt, wie ungleich Raum in der Stadt verteilt ist, Platz für sichere, kindergerechte Mobilität fehlt“, sagt Hanna Schwarz von der Initiative.