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Demokratie

Nicht gewählt, aber trotzdem fair

Die Forschungsassistentin Parista Mengela Logonda (links) im Gespräch mit der Königin der Oukwanyama, Martha Nelumbu – sie steht allen 32 ausgewählten Dörfern der namibischen Studienregion vor.
Die Forschungsassistentin Parista Mengela Logonda (links) im Gespräch mit der Königin der Oukwanyama, Martha Nelumbu – sie steht allen 32 ausgewählten Dörfern der namibischen Studienregion vor.Ivo Steimanis
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Im ländlichen Namibia herrschen demokratisch gewählte und traditionelle Autoritäten häufig Seite an Seite. Vorurteilen zum Trotz agieren beide Typen gleichermaßen fair.

Epuku, Okatale, Okafitu – die demokratischen Strukturen in diesen und weiteren 29 namibischen Dörfern mit etwa dreißig bis neunzig Haushalten standen im Zentrum eines sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekts. Ziel war es herauszufinden, ob dortige Anführerinnen und Anführer, die keine Abwahl fürchten müssen, als Despoten agieren, die die Gemeinschaft kontrollieren und ausbeuten. Das Ergebnis mag überraschen: Sie verhalten sich genauso demokratisch wie ihre gewählten Pendants.

 


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