Neurologie

Was die DNA-Struktur mit Angst zu tun hat

Archivbild: DNA-Proben in einem Labor
Archivbild: DNA-Proben in einem Labor(c) imago images/ITAR-TASS (Ivan Yudin via www.imago-images.de)
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Australischen Forschern gelang es, das Angstgedächtnis von Mäusen genetisch zu manipulieren. Sie konnten zeigen, dass es mit einer ungewöhnlichen Struktur der DNA einhergeht.

Die DNA-Doppelhelix, erstmals vorgestellt 1953 von James Watson und Francis Crick, ist längst auch eine kulturelle Ikone. Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, dass die beiden miteinander verflochtenen DNA-Stränge eine andere Konformation einnehmen als diese rechtsgängige (im Uhrzeigersinn gewundene) Schraube, die man B-DNA nennt.

Und doch tun sie's – wenn auch nicht die ganze Zeit und nicht über die gesamte Länge der Chromosomen. So können sie eine linksgängige (gegen den Uhrzeigersinn gewundene) Schraube bilden, die man Z-DNA nennt, weil das Rückgrat der DNA (die Kette aus Desoxyribose und Phosphat) dabei zickzackförmig verläuft. Diese Struktur ist weniger stabil als die B-DNA; um sie zu bilden, müssen Bindungen (zwar nur Wasserstoffbrückenbindungen, aber immerhin) gelöst und neu geknüpft werden.

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