In den Schmuckwerkstätten und Goldschmiedeateliers wird wieder emsig gearbeitet: Anlass für ein Panorama der höchsten Handwerkskunst.
Skrein
An ihrem Goldschmiedeplatz in der Spiegelgasse arbeitet Marie Skrein an einem Werkstück. Die eigenwilligen Kreationen des Juweliers sind unverwechselbar – modern ist etwa die Kombination aus Lederband und Amethyst.
Wellendorff
Ein besonderes Kunststück ist den Goldschmieden von Wellendorff in der Juwelierkunst-Hochburg Pforzheim gelungen: Die aus reinem Gold gefertigte Kordel schmiegt sich wie Textil an die Haut der Trägerin an.
Chopard
Am Anfang ist der Stein: Zumindest bei Haute-Joaillerie-Kreationen, die auf diese Weise ihren Unikatcharakter erhalten. Folgerichtig nannte Caroline Scheufele die letzte Kollektion „Exceptional Gemstones“.
Wagner
Das Wiener Familienunternehmen Juwelier Wagner unterhält an der Kärntner Straße eigene Werkstätten, in denen Schmuckstücke gefertigt werden. So auch die „Solitaire“-Linie mit ihrer puristischen Anmutung.
Heldwein
Vollendet wird ein Werkstück mit dem Signieren durch die Verantwortlichkeitspunze des Juweliers. Hier ein Weißgoldring mit prominentem Mandaringranat im Tropfenschliff.
Cartier
Mit dem „Collier Maharajah“ bezieht sich das Maison auf seit dem frühen 20. Jahrhundert verarbeitete Inspirationen aus Indien. Im Zentrum dieser sogenannten Tutti-Frutti-Kreation stehen tropfenförmige Smaragde.
Tiffany
Dass der berühmte Tiffany-Diamant mit seinen 128,54 ct eine neue Fassung erhält, passiert nicht allzu oft – und ist dann ein Höhepunkt in den Ateliers an der Fifth Avenue. Zuletzt legte man ihn Lady Gaga um den Hals.
Louis Vuitton
In ihrer zweiten Kollektion für die Marke referenziert Francesca Amfitheatrof die berühmten Initialen „L“ und „V“. Hier sieht man, wie die Buchstabenelemente zu einer unendlich fortsetzbaren Serie gefügt werden.
Fabergé
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts steht dieser Name für höchste Goldschmiedekunst: Peter Carl Fabergé fertigte Schmuck für den Zaren. Feueremaillieren und Guillochier-Kunstgravur sind heute noch angewandte Techniken.
Dior
Seit 20 Jahren entwirft Victoire de Castellane die Schmuckkollektionen des Hauses. Ihre letzte Haute-Joaillerie-Linie nannte sie „Dior et moi“, hier illustriert die Designerin ihren Lieblingsschmuckstein, den Opal.
Schullin Wien
Die Werkstatt des Juwelierunternehmens befindet sich an Wiens bester Adresse, dem Kohlmarkt. Hier sieht man Goldschmiedin Philippa Mautner-Markhof bei der Feinpolitur einer Diamantsolitärfassung.
Seitner
Ein Gerät für die Ringweitenänderung wie dieses ist wohl in vielen Werkstätten vorhanden. Eingesetzt wird es zumeist bei Ringen ohne Steine – also eher nicht bei dieser aparten Kreation mit einem Aquamarincabochon.
A. E. Köchert
In der Gründerzeit entstand nach Entwürfen von Theophil Hansen das Juweliergeschäft. 2015 wurde es umgebaut und vereint Werkstätte, Verkaufsfläche und Räume für einen Schmucksalon unter einem Dach.
Chanel
Mit der letzten Haute-Joaillerie-Kollektion spielte das Maison auf die vielseitige Textur des Tweed-Gewebes an. Hier wird ein 10,2-ct-Diamant im Cushion-Schliff als Herzstück in ein „Tweed de Chanel“-Collier eingesetzt.
Neuwirth
Seit 1984 arbeitet Ursula Neuwirth als Goldschmiedemeisterin und fertigt eigene Entwürfe wie diesen Anhänger an, in dem etwa ein lila und ein blauer Saphir sowie Turmaline funkeln.