Kolumne

Wo bleibt die Privatsphäre?

Sprechblase Nr. 342. Warum der Chief Privacy Officer wenig hilfreich ist.

Covid-19 hat viele Themen in den Hintergrund gedrängt, die bis vor Kurzem noch viel diskutiert wurden: das Klima samt dessen Wandel etwa. Und das sprachliche (manche sagen auch: inhaltliche) Ungetüm Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO.

Vor fast auf den Tag genau zwei Jahren trat sie in Kraft. Bis heute tüfteln zwei Drittel der Unternehmen daran, sie umzusetzen. Knapp die Hälfte aller Mitarbeiter hat noch immer keine Unterweisung in Sachen DSGVO erhalten.
Immerhin haben einige Unternehmen einen – Achtung, Sprechblase – CPO, einen Chief Privacy Officer, installiert. Was nach mehr klingt als Datenschutzbeauftragter – die gibt es mittlerweile ja in zahlreichen Unternehmen.

Alle, die gehofft haben, die oder der CPO kümmere sich in besonderer Weise um die Privatsphäre der Mitarbeiter im Home-Office, werden jetzt möglicherweise enttäuscht sein. Doch vielleicht dürfen sie schon bald auf die Unterstützung durch ihren CHOO hoffen: den Chief Home-Office Officer.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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