Die Kasse wollte das Geld für den Papamonat nicht zahlen.
Wien. Weil die Mutter im Spital war, habe es keinen gemeinsamen Haushalt mit dem Vater und daher auch keinen Papamonat für ihn gegeben. So argumentierte die Österreichische Gesundheitskasse, um kein Geld für den Papamonat zahlen zu müssen. Und das, obwohl der Mann sich zu der Zeit allein ums Baby gekümmert hatte.
Die Kasse verwies auf die vom Gesetzgeber gewählten Bestimmungen. Sie stellen tatsächlich auf einen gemeinsamen Haushalt ab. Wozu das führen kann, zeigte jedoch dieser Fall. Denn die Frau musste wegen einer durch die Geburt ausgelösten bipolaren Störung ins Spital, während der Vater seinen Papamonat versah.