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Immobilien bleiben krisenresistent

Immobilienwerte haben sich in der Coronakrise deutlich besser geschlagen als andere.
Immobilienwerte haben sich in der Coronakrise deutlich besser geschlagen als andere.(c) Getty Images/iStockphoto (HAKINMHAN)
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Mittels Fonds, Aktien oder ETF kann man auch mit kleinerem Budget in Immobilien investieren. Der Einstiegszeitpunkt ist günstig, viele Unternehmen notieren jetzt unter ihrem Wert.

Direkte Immobilienanlagen erfordern hohe Investitionsvolumina, so dass sie sich nicht für die Beimischung im Portfolio der meisten privaten Anleger eignen. Auch handelt es sich bei der Direktanlage um eine Investition in eine einzelne Immobilie, bei der keine Risikostreuung stattfindet. „Börsenotierte Immobilienaktien beziehungsweise -fonds sind die liquideste Form der Immobilienanlage, da sie sich jederzeit zum Marktwert verkaufen lassen“, sagt Stefan Mitropoulos, Analyst von Helaba Research. Zudem können Privatanleger im Gegensatz zu einem Direktinvestment bereits mit kleineren Beträgen an diesen Immobilienvehikeln partizipieren. In der Regel handelt es sich um Aktiengesellschaften, die in ein Immobilienportfolio investieren oder in der Immobilienentwicklung tätig sind. Die Mindestanlage besteht im Kurswert der einzelnen Aktie. Nach dem Kurssturz in den letzten Monaten weisen viele Immobilienaktien und Fonds gute Rendite-Risiko-Profile auf.

Während offene Immobilienfonds (OIF) einige Vorteile von Immobilien- und Wertpapierinvestments vereinen und zugleich einen gewissen Schutz vor Inflation bieten, korrelieren Immobilienaktien stark mit den Entwicklungen an den Kapitalmärkten und sind daher größeren Schwankungen ausgesetzt. In der langfristigen Betrachtung lassen sich mit den Aktien dennoch höhere Renditen erzielen als mit den Fonds. Dementsprechend hat deren Bedeutung auf dem österreichischen und deutschen Aktienmarkt in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

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