Wiener Forscher zeigen, dass Allergiker anders auf Stresstests reagieren als Nichtallergiker. Ihre Hormonantworten unterscheiden sich signifikant. Und allergische Probanden unterdrücken ihre Emotionen stärker.
Stellen Sie sich vor, Sie bereiten sich intensiv auf ein Vorstellungsgespräch vor. Sie kommen in den Besprechungsraum und lassen vor dem Komitee einen tollen Monolog los, doch die Menschen auf der anderen Seite des Tisches zeigen keine Regung. Niemand reagiert auf Ihre Worte, keine Miene zuckt, es gibt kein hör- oder sichtbares Feedback. Und dann müssen Sie noch Rechenaufgaben im Kopf lösen.
Dieses Setting ist als Trier-Social-Stress-Test standardisiert und wurde von Wiener Forschern – gefördert vom Wissenschaftsfonds FWF – gewählt, um zu vergleichen, wie Gesunde und Allergiker auf Stress reagieren – sowohl psychologisch als auch körperlich in ihrer Hormonreaktion.