Anti-Rassismus

US-Stars unterstützen Proteste mit großzügigen Spenden

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Prominente spenden, um Kautionen für Demonstranten zu bezahlen und gehen mitunter auch selbst auf die Straße um zu protestieren.

Mehrere US-Stars unterstützen die Anti-Rassismus-Proteste in den USA mit großzügigen Spenden. Die Schauspieler der Fernsehserie "Brooklyn Nine-Nine", die in einer New Yorker Polizeiwache spielt, spendeten nach eigenen Angaben 100.000 Dollar (rund 89.600 Euro) an das National Bail Fund Network, um die Kautionen von Demonstranten zu bezahlen, die während der Proteste festgenommen wurden.

Das Serienteam verurteile den "Mord" an dem Afroamerikaner George Floyd und unterstütze "die vielen Leute, die landesweit gegen Polizeigewalt demonstrieren", schrieb die Schauspielerin Stephanie Beatriz auf Twitter.

Das Promi-Pärchen Blake Lively ("Gossip Girl") und Ryan Reynolds ("Deadpool") spendete nach eigenen Angaben 200.000 Dollar an den Rechtshilfefonds der Bürgerrechtsorganisation NAACP. "Wir mussten uns nie Sorgen darüber machen, wie wir unsere Kinder darauf vorbereiten, dass es unterschiedliche Rechtsnormen (für Schwarze und Weiße) gibt oder was passieren könnte, wenn wir mit dem Auto angehalten werden", schrieben die beiden Schauspieler auf Instagram.

Auch das Model Chrissy Teigen, das sich auf Twitter oft mit Kritik an Präsident Donald Trump zu Wort meldet, kündigte an, 100.000 Dollar für Kautionszahlungen zu spenden. Als ihr im Internet vorgeworfen wurde, "Randalierer und Kriminelle" zu unterstützen, legte sie noch einmal 100.000 Dollar obendrauf. "Uh, dann brauchen sie vielleicht noch mehr Geld", antwortete sie auf die Kritik.

Prominente werden aber auch anders tätig und gehen selbst auf die Straße. So etwa Schauspieler Jamie Foxx, aber auch Musiker Harry Styles und  Model Cara Delevingne und Schauspielerin Kristen Stewart. Musikerin Ariana Grande zeigte, wie friedlich der Protestmarsch in Beverly Hills verlief.

(APA/AFP/Red. )

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