Arbeitslosigkeit

Corona als Chance für den Balkan?

Der Hafen von Krilo-Jesenice in Kroatien.
Der Hafen von Krilo-Jesenice in Kroatien.(c) REUTERS (ANTONIO BRONIC)
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Südosteuropa könnte langfristig von einer Straffung der Lieferketten profitieren.

Belgrad/Zagreb. Schlechte Nachrichten kommen in der Viruskrise auch im Südosten des Kontinents nie allein. Ein Minuswachstum von elf Prozent sagt das Wiener Institut für Wirtschaftsvergleiche beispielweise dem stark vom Tourismus abhängigen EU-Neuling Kroatien für dieses Jahr voraus.

Laut Angaben von Kroatiens Arbeitsamt HZZ ist die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen allein in den ersten zwei Monaten der Coranakrise von Mitte März bis Mitte Mai um 32,49 Prozent gestiegen. Die derzeitige Zahl von knapp 160.000 Arbeitslosen könnte sich nach Ansicht heimischer Ökonomen im schlechtesten Fall bis zum Jahresende verdoppeln. „Die Lawine der Entlassungen folgt erst noch“, unkt dunkel das Webportal „index.hr“.

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