U-Ausschuss

Auch FPÖ-Wien-Chef Teilhaber an FPÖ-naher Firma

Die Presse (Fabry)
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Markus Tschank ist Geschäftsführer der Immobilienfirma Imbeco - über ihn hielt Ex-FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus Anteile. Aber auch FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp. Es sei aber kein gutes Geschäft gewesen, sagt dieser.

Die Befragung von Markus Tschank im U-Ausschuss förderte nur wenig Neuigkeiten zutage. Aber eine nicht uninteressante Kleinigkeit förderte Neos-Abgeordnete Stephanie Krisper zutage. Tschank ist wirtschaftlicher Eigentümer und Geschäftsführer der Immobilienfirma Imbeco. Über ihn hielt auch Ex-FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus 25 Prozent. Aber - wie die „Presse“ herausfand - nicht nur er.

Auch FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp hatte Anteile - nach Ibiza wurden die Geschäftsbeziehungen aber aufgelöst. Imbeco verwaltete - laut Nepp - einige kleine Wohnungen in Wien. „Ich war reiner Kapitalgeber“, sagt FPÖ-Wien-Spitzenkandidat Dominik Nepp zur „Presse“. „Ich war nicht in das operative Geschäft eingebunden.“ Es handele sich um privates Vermögen, das in Immobilien veranlagt wurde.

„Ich habe das dem Bundesrechnungshof gemeldet. Es wurde ebenfalls vom Unvereinbarkeitsausschusses der Stadt Wien behandelt - und auch dem Landtag vorgelegt.“ Es sei somit öffentlich bekannt gewesen, sagt Nepp. „Ich habe auch nie einen Cent davon bekommen“ sagt er. Ehrlicherweise sei es sogar ein Verlustgeschäft gewesen.

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