Juventus trotz Ronaldo-Patzer im italienischen Cupfinale

REUTERS
  • Drucken

Portugiese verschoss bei 0:0 gegen Milan Elfmeter

Im ersten Spiel nach der Corona-Pause hat Italiens Fußball-Rekordmeister Juventus Turin mit großer Mühe und trotz eines verschossenen Elfmeters von Cristiano Ronaldo das Cupfinale erreicht. Juve genügte im Halbfinal-Rückspiel gegen AC Milan am Freitag daheim vor leeren Rängen ein 0:0. "Juventus braucht nicht viel: Der Fußball ist zurück, die Tore nicht", titelte die Zeitung "Gazzetta dello Sport".

Milan war in Unterzahl, weil Ante Rebic nach einem Tritt mit dem ausgestreckten Bein Rot gesehen hatte. Das Hinspiel am 13. Februar in Mailand war 1:1 ausgegangen, das damalige Auswärtstor von Ronaldo gab nun den Ausschlag. Gegner im Endspiel am kommenden Mittwoch in Rom ist entweder Napoli oder Inter Mailand, die am Samstag das Halbfinale austragen.

Ronaldo hatte im Hinspiel vor fast vier Monaten kurz vor Schluss einen Handelfmeter zum Ausgleich verwandelt. Am Freitag setzte der Portugiese einen Handstrafstoß in der 16. Minute allerdings nur an den Innenpfosten. Zwei Minuten später sah Rebic die Rote Karte.

In Italien stand der Fußball wegen Corona seit dem 9. März still. "Wir kommen aus einem dunklen Kapitel in unserem Leben und für die Welt. Den Fans widmen wir dieses Finale", sagte Juve-Kapitän Leonardo Bonucci. "Es war hart nach so langer Zeit und in einem leeren Stadion zu spielen."

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.