Astronomie

Auf 36 Planeten gibt es Wesen wie uns

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Forscher nähern sich mit den neuesten Daten einer uralten Frage: ob es in unserer Galaxie anderes intelligentes Leben gibt. Aber wie kommen sie auf ihre konkrete Zahl?

Es klingt vermessen: Seit den 1950er-Jahren brüten Astrophysiker über der alten Menschheitsfrage, ob es da draußen noch andere Zivilisationen gibt, und wenn ja, wie viele. Sie liefern Antworten in der Bandbreite von „nein, wir sind einzigartig“ bis zu „über vier Millionen“. Und nun kommen zwei britische Forscher und legen sich keck auf eine konkrete Zahl fest: 36. Ist das nur haltlose Spekulation, um Aufmerksamkeit zu erregen?

Der Ansatz von Tom Westby und Christopher Conselice von der Uni Nottingham ist durchaus seriös (The Astrophysical Journal, 15.6.). Zunächst schränken sie ihre Überlegungen auf unsere Galaxie, die Milchstraße, ein – wie schon ihr Kollege Frank Drake, der 1961 den formalen Rahmen für alle Berechnungsversuche aufstellte. Man müsste nur die Werte für die sieben Faktoren der „Drake-Gleichung“ kennen, schon wäre man am Ziel. Einige von ihnen kann man heute weit besser abschätzen: wie viele Sterne im Schnitt pro Jahr entstehen, der Anteil von Sternen mit Planeten und die Zahl jener Exoplaneten, die nötige Bedingungen für die Entstehung von Leben aufweisen.

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