Nordkorea will doch nicht den Süden angreifen: Das Kriegsgetrommel brachte nichts.
Das Gewitter ist verzogen – vorerst jedenfalls. Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un brach am Mittwoch sein wochenlanges Schweigen und ließ die Propagandamaschine KCNA verkünden, dass sein Regime zunächst auf einen Militärschlag gegen Südkorea verzichten will. Im TV wurden Bilder gesendet, die den Diktator beim Vorsitz der Parteimilitärkommission zeigen.
Dabei soll „eine Bestandsaufnahme“ erstellt worden sein, und es wurde beschlossen, die militärischen Pläne auszusetzen. Im rhetorischen Säbelrasseln hieß es einmal mehr, man habe Maßnahmen zur „weiteren Stärkung der Kriegsabschreckung“ besprochen.