Schmiedekolben gelten als Nonplusultra eines Verbrennungsmotors. Noch mehr Möglichkeiten eröffnen aber Kolben aus dem 3-D-Drucker. Im 700-PS-Porsche haben sie schon einmal gehalten.
Das Kernprodukt des Automobil-Zulieferkonzerns Mahle bekommen Autofahrer in aller Regel selten oder nie zu sehen: Kolben, die in den Zylindern auf und ab sausen. Der gefürchtete Kolbenreiber und seine Behebung, das sind Erinnerungen an Mopedzeiten und missglückte Tuning-Versuche.
Die Technik ist ja ziemlich ausentwickelt, wie man sagt, Mahle baut Kolben (und andere Komponenten) seit immerhin 100 Jahren, im Dezember wird Jubiläum gefeiert. Und doch kommt da noch was – in einer Zeit, in der viele schon das Ende des Verbrennungsmotors ausgerufen haben wollen: Kolben aus dem 3-D-Drucker.