Kunstlicht

Ein Paar Hände für fast alles – schwule Opfer oder Krebshilfe

Jen Reid poses next to a sculpture by Marc Quinn portraying her, in London
Jen Reid poses next to a sculpture by Marc Quinn portraying her, in London(c) MARC QUINN STUDIO via REUTERS
  • Drucken

Kontroversen über Denkmäler müssen geführt werden – aber nicht nur politisch korrekt, es sollte auch um künstlerische Qualität gehen.

Was kommt, nachdem die Denkmäler gestürzt sind? Einen Vorgeschmack auf die nötigen, in ihrer politisch korrekten Selbstbeschränkung vorhersehbaren Kontroversen über Repräsentation im öffentlichen Raum bekommt man gerade in Bristol. Dort haben „Black Lives Matter“-Aktivisten durch die Versenkung der Skulptur des Sklavenhändlers Colston ein Symbol geschaffen: nicht nur für ihre wilde Entschlossenheit, sondern auch für ihren fragwürdigen Umgang mit Geschichte.

Über Nacht wurde jetzt der leere Sockel des Colston-Denkmals gekapert. Und zwar von einem weißen, männlichen, in dieser Diktion also privilegierten Künstler: Marc Quinn, einem der provokantesten der ehemaligen „Young British Artists“.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.