Indigene Völker

Internationaler Schutz für die „ersten Völker“

Die Vereinten Nationen haben verschiedene Initiativen gesetzt, um die Rechte der Indigenen zu stärken.
Die Vereinten Nationen haben verschiedene Initiativen gesetzt, um die Rechte der Indigenen zu stärken. APA/AFP/CARL DE SOUZA
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Die Vereinten Nationen haben verschiedene Initiativen gesetzt, um die Rechte der Indigenen zu stärken. Doch Wirtschaftsinteressen setzen ihnen zu.

Indigene Völker sind die „ersten Völker“ und „ersten Nationen“. Sie bewohnten ihre Territorien, bevor Vertreter anderer Kulturen ankamen. Indigene wurden zu Minderheiten oder zu Bevölkerungen, die von anderen dominiert und an den Rand gedrängt wurden. Seit Jahrzehnten kämpfen sie um die Anerkennung ihrer Rechte, ihres Lebensstils und ihrer Identität. Ihre Rechte sind in einer Deklaration der Vereinten Nationen verankert – aber vielerorts werden sie weiter missachtet.

Am 9. August 1982 war in Genf erstmals die UN-Arbeitsgruppe für indigene Völker zusammengekommen, um über die Rechte und die Lage der Ureinwohnervölker zu beraten. Zwölf Jahre später, im Dezember 1994, erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 9. August zum „Internationalen Tag der indigenen Völker“. Der Tag soll Bewusstsein für die indigenen Völker und den Schutz ihrer Rechte schaffen. Zugleich soll er aber auch ihre Bedeutung und ihre Beiträge beim Schutz der Umwelt, zur ressourcenschonenden Nutzung von Naturschätzen, ihr traditionelles Wissen in vielen Bereichen und ihre Widerstandsfähigkeit würdigen, die ihr Überleben ermöglichte.

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