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Schlauchboot-Tage oder: So echt urlauben die Chefredakteure

Bei den prominenten Journalisten des Landes gibt's keine Fake Holiday News.

Spätestens Mitte August sind sie da, die Ferienberichte der Spitzenpolitiker. Und auch dieses Jahr heißt es darin: Wir urlauben nur in Österreich! Nur vier Tage! Und wir fahren nur mit dem Zug! Macht ja nichts, wenn herauskommt, dass die aktuellen Wander-Fotos von Kanzler Kurz in der „Krone“ aus 2016 sind.

Bei den prominenten Journalisten des Landes hingegen gibt's keine Fake Holiday News, ihre Social-Media-Profile lügen nicht. „Falter“-Chef Florian Klenk macht anderen Medien sogar während seiner Sommerfrische am Attersee noch Arbeit: Das Familien-Schlauchboot wurde gestohlen, Fellners „Österreich“ war das eine Schlagzeile wert („Gemein!“). Am Attersee urlaubte auch „Kurier“-Chefin Martina Salomon, weshalb sie auf Facebook Süßes vom Zauner in Ischl teilte statt selbst Gebackenes. „Presse“-Chefredakteur Rainer Nowak verrät ungern seinen aktuellen Aufenthaltsort. Er teilt auf Instagram lieber verschiedenste Wasseroberflächen. Doch kürzlich verirrte sich ein Pfau auf einer Luftmatratze ins Bild. Lou Lorenz-Dittlbacher von der „ZiB 2“ kocht am heißesten Tag des Jahres Marmelade ein. Ihr Kollege Armin Wolf holt im Urlaub Schlaf nach, wie „Woman"-Chefredakteurin Euke Frank für seine Twitter-Fans festhält. Und „Heute“-Chef Christian Nusser, wie seine „Kopfnüsse“ seit Anfang Juli auf Urlaub, nimmt gerade eine Auszeit von der Auszeit. Apropos, wo ist eigentlich Christian Rainer? 

Reaktionen an: anna.wallner@diepresse.com

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