In der Krise sind die Investitionen eingebrochen. Um dem entgegenzuwirken, schießt der Staat bald Geld zu. Ökonomen rechnen mit einer hohen Nachfrage.
Zukunftspläne zu schmieden, während es in der Wirtschaft an allen Ecken und Enden kracht – das konnten in der Hochphase der Coronakrise nicht alle Unternehmen. Viele versuchten zu überleben oder durchzutauchen und griffen auf die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen der Regierung zurück. Darunter litten naturgemäß auch die Investitionen. Denn wer will in ungewissen Wochen und Monaten schon groß für die Zeit danach planen? Und so strich laut Wifo jedes fünfte Unternehmen seine Investitionen zusammen, jeder zweiter Betrieb legte seine Projekte zumindest vorübergehend auf Eis. Das freilich schadet den Firmen und der Volkswirtschaft, nicht nur im Hier und Jetzt, sondern auch langfristig.
Um dem entgegenzuwirken, hat die Regierung bereits vor Längerem eine Investitionsprämie in Aussicht gestellt, die ab 1. September beantragt werden kann. Adressaten sind Betriebe mit Sitz in Österreich, vom KMU bis zum Großunternehmen.