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Martin Schläpfer: "Weltklasse zu tanzen ist Aufgabe genug"

Martin Schläpfer: „Es gibt nichts Schöneres als zu tanzen, glauben Sie mir.“
Martin Schläpfer: „Es gibt nichts Schöneres als zu tanzen, glauben Sie mir.“Die Presse/Clemens Fabry
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Seine Eltern waren entschieden dagegen, dass ihr Sohn Balletttänzer wird. Erst als Martin Schläpfer seine Abschiedsvorstellung gab, fand sich sein Vater unter den Zuschauern – und war sehr bewegt. Sein Tänzerleben beendete der Schweizer sehr früh, um – nach Umwegen – Ballettchef und Choreograf zu werden. Nun hat seine Ära beim Wiener Staatsballett begonnen.

Ab 1. September sind Sie Ballettchef des Wiener Staatsballetts. Seit über zwei Jahren bereiten Sie sich auf diese neue Aufgabe vor. Ist diese Compagnie vom Gefühl her schon „Ihre“ Compagnie?

Martin Schläpfer: In der Herzregion ist sie das schon lang, und im Kopf natürlich auch. In Wahrheit gehören einem aber weder Theater noch Compagnien. Man ist immer nur Gast, das sollte man nie vergessen. Es wird sich noch einmal alles verändern, wenn ich hier zu arbeiten beginne. Denn es braucht das Reale, das Tun, das Kreieren, das Politisieren – und die Begegnung mit Kritik und Publikum. Bevor das nicht stattfindet, ist man in einem Haus noch nicht ganz angekommen.

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