Das Kino kommt zurück und mit ihm auch zwei spannende neue Uhren-Editionen von Hamilton und Jaeger-LeCoultre – Hollywood fürs Handgelenk.
Früher hießen sie Cary Grant, Humphrey Bogart oder Steve McQueen. Die Namen der Idole und Vorbilder haben sich geändert, nicht aber die Funktion von Stilikonen. So fesch zu sein wie George Clooney, so cool wie Tom Hardy oder so smart wie Brad Pitt, das ist nicht so einfach. Darum setzen manche auf Objekte, um ihrem Vorbild wenigstens ein Stückchen näherzukommen. Die Uhrenindustrie macht sich diese Sehnsüchte bis heute zunutze. Man denke nur an die Tag Heuer von McQueen. Aktuell sind gleich zwei Modelle auf den Markt gekommen, die mit ihren Auftritten in neuen Filmen punkten.
Ein Uhrenunternehmen, das in diesen Gefilden treffsicher agiert, ist die Firma Hamilton, die seit 1932 in über 500 Filmen vertreten ist, zum Beispiel im Kinohit „Interstellar“ oder in Stanley Kubricks Meisterwerk „2001: Odyssee im Weltraum“. Das jüngste Hollywood-Projekt ist der Auftritt einer Armbanduhr, die auf dem Modell „Khaki Navy BeLOWZERO“ beruht und nun als Special Edition vorliegt. Ihre Rolle spielt die Uhr mit 46-mm-Titangehäuse mit schwarzer PVD-Beschichtung und dem Automatikwerk H-10 in Christopher Nolans Science-Fiction-Film „Tenet“ mit Darstellern wie John David Washington, Robert Pattinson und Kenneth Branagh. Neben schwarzen Stunden- und Minutenzeigern verfügt der Zeitmesser über einen Sekundenzeiger mit blauer oder roter Spitze. Beide Versionen sind auf jeweils 888 Stück limitiert, eine Zahl, die sich wie der Titel vorwärts und rückwärts lesen lässt. Wer sich imagemäßig also auf eine dunkle Spionagewelt einlassen will, die die Grenzen der Zeit überschreitet, hat etwas zum Zugreifen.
Ab in die Unterwelt
Auch bei Jaeger-LeCoultre hieß es mit der Lancierung der „Master Ultra Thin Kingsman Knife“ abermals „Action“. Die auf 100 Stück limitierte Uhr wurde für „The King’s Man“ entworfen, bei dem Matthew Vaughn Regie führte. Die ästhetischen Wurzeln der Uhr basieren auf den traditionellen, eleganten Taschenuhren der Firma, genauer gesagt diente die Uhr „Couteau“ aus dem Jahr 1907 als Inspirationsquelle. Die Aufzugskrone, die von einem dreieckigen Bügel geschützt wird, befindet sich demnach bei 12 Uhr. Das 40-mm-Gehäuse aus Rotgold misst in der Höhe gerade einmal 4,25 mm, in seinem Inneren werkt das ultraflache Kaliber 849 mit Handaufzug. Es ist zurzeit also einfach, zumindest mit dem Handgelenk in die Unterwelt einzutauchen und abends doch sicher am Sofa zu landen.