Kritik

Schikane gegen Bedienstete: Weitere Anschuldigungen gegen Ellen DeGeneres

(c) Getty Images (Chip Somodevilla)
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Nicht nur hinter den Kulissen ihrer Talkshow soll das Klima äußerst schlecht sein. Auch ihr Hauspersonal spricht nun von „Schikane“.

Die Kritik an TV-Moderatorin Ellen DeGeneres reißt nicht ab. Im Gegenteil, nun erheben auch Hausangestellte Vorwürfe gegen die 62-Jährige. Wie die „Daily Mail" berichtet, soll sie ihren Haushalt „wie ein Bootcamp im Militärstil“ geführt haben, Angestellte gequält und schikaniert haben.

So sollen diese etwa jeden Morgen mit „passiv aggressiven Notizen“ begrüßt worden sein, in denen listenartig aufgeführt war, was der Entertainerin am Vortag nicht gefallen hatte. Zum Beispiel, dass ein Koch die Gästetoilette benutzt oder ein Dienstmädchen vergessen hatte, einen Salzstreuer vorzubereiten. „Ellen ist furchtbar zwanghaft und wenn irgendetwas in ihrer Umgebung nicht in Ordnung ist, ist sie verärgert", wird eine ehemalige Haushälterin zitiert.

Und das konnte jeden Tag 20 bis 30 mal passieren - wegen Kleinigkeiten. „Sie wollte, dass die Kaffeemaschine jeden Tag gründlich gereinigt wurde, nachdem sie sich beschwert hatte, dass zu viel oder zu wenig Schaum auf ihrem Latte war“, wird die Quelle weiter zitiert. Und: "Sie hat uns behandelt, als wären wir nichts wert".

„Hat uns wegen Lappalien gequält"

„Das Personal wurde immer besser und machte weniger Fehler“, und so soll DeGeneres ihnen Fallen gestellt haben, bevor sie zur Arbeit ging. „Sie hat tatsächlich Streichhölzer im Haus versteckt, hinter Schranktüren, Polstern oder Büchern, um zu sehen, ob das Personal richtig aufräumt und sie wegputzt.“ Wie verrückt habe es dann nach den versteckten Streichhölzern gesucht, damit DeGeneres bloß nur ihr Haus in Santa Barbara bei Los Angeles sauber vorfinde. Denn „sie hatte Freude daran, Menschen zu entlassen."

Die Vorwürfe reihen sich zu jenen, die bereits aus ihrem Arbeitsumfeld bekannt wurden. Dort war die Rede von einer „vergifteten Atmosphäre“, von Einschüchterung und Mobbing. Die US-Moderatorin, die sich bisher - zumindest in der Öffentlichkeit - großer Beliebtheit erfreute, hatte sich in einem Brief bei ihren Mitarbeitern entschuldigt. "Jeder, der mich kennt, weiß, dass es das Gegenteil von dem ist, woran ich glaube und was ich für unsere Show gehofft habe“, schrieb sie darin.

Das Motto ihrer Show lautet: „Be Kind“.

>>> Zum Bericht der „Daily Mail"

(bsch)

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