Wirtschaftspolitik

Mehr Eigenkapital für Mittelständler

Quelle: FoE
  • Drucken

Um die nächste Phase der Corona-Krise zu bewältigen, plant die Regierung, Investitionen in kleine und mittlere Betriebe zu erleichtern. Die Banken machen sich startklar.

Österreich ist bisher gut durch die Pandemie gekommen. Die Regierung hat sich bemüht, den Schaden des mehrwöchigen Lockdowns zu begrenzen – Unternehmen wurden rasch mit Liquidität versorgt, Steuern und Kredite gestundet, Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Doch nun beginnt die entscheidende Phase der Krisenbewältigung: Der Aufschwung. Es muss wieder investiert werden.

Viele Betriebe haben sich in den vergangenen Monaten stark verschuldet, der hohe Anteil an Fremdkapital in ihren Bilanzen macht es ihnen schwierig, neue Kredite aufzunehmen. Auch wenn der Staat derzeit mit Haftungen aushilft, müssen sich Banken bei der Kreditvergabe an internationale Standards halten – und werden künftig genauer prüfen, wem sie Geld leihen. Nicht zuletzt, weil mit Jahresende mit einem Anstieg der Insolvenzen zu rechnen ist.

So gibt es bereits Pläne, um aus dieser kritischen Situation herauszukommen: Österreichs Unternehmen, vor allem kleine und mittlere (KMU), die keinen guten Zugang zum Kapitalmarkt haben, sollen mit Eigenkapital unterstützt werden. Ein Überblick über die geplanten Maßnahmen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.