Fußball

Das Urgestein der Rieder Renaissance

2009 debütierte Thomas Reifelts- hammer für Ried, 2017 stieg er ab, 2020 bejubelte er den Wiederaufstieg.
2009 debütierte Thomas Reifelts- hammer für Ried, 2017 stieg er ab, 2020 bejubelte er den Wiederaufstieg.GEPA pictures
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Die SV Ried ist zurück in der Bundesliga. Kapitän Thomas Reifeltshammer hat Erfolge, Abstieg und Comeback miterlebt – und glaubt an die nächste Ära.

Nach 1205 Tagen gibt die SV Ried heute (14.30 Uhr, live, Sky) gegen WSG Tirol ihr Comeback in der Bundesliga. Die Konstante im Innviertel heißt Thomas Reifeltshammer. Als einziger Kaderspieler neben Marcel Ziegl hat er 2017 den Abstieg nach zwölf Jahren Oberhaus miterlebt und möchte nun als Kapitän die Renaissance anführen. Der 32-Jährige verkörpert das, was man als Urgestein bezeichnet: Er wuchs nicht nur in Ried, sondern gewissermaßen auf dem dortigen Fußballplatz auf.

Schon der Vater spielte für den Verein, der Junior trat 1994 dem Nachwuchs bei, 2009 debütierte er für die Kampfmannschaft. Die Großeltern betrieben 17 Jahre lang die VIP-Kantine im Stadion, die Oma hilft nach wie vor mit. „Für mich gibt es nur einen Verein, und das wird sich auch nicht ändern, wenn ich nicht mehr selbst spiele. Ich war vorher Fan und werde es nach der aktiven Karriere wieder sein“, erklärt er.
Noch aber ist sein Revier der Platz, bis 2022 hat Reifeltshammer kürzlich den Vertrag bei seinem Herzensklub verlängert. Die Mission ist klar. „Mittel- bis langfristig wollen wir uns in der Bundesliga etablieren“, sagt der Innenverteidiger. 198 Bundesligaspiele (und 54 in der 2. Liga) hat er für die Rieder bestritten, sie im Europacup vertreten. „Abstieg, Aufstieg, Cupsieg. Ich habe alles miterlebt, diese Erfahrung möchte ich an die jungen Spieler weitergeben.“

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