Salzburg startet am Dienstag den nunmehr zwölften Versuch, sich für die Champions League zu qualifizieren. Die eigene Misserfolgsserie und der Corona-Lockdown in Israel prägen die Stunden vor dem Spiel in Tel Aviv. Reden oder darüber nachzudenken, fällt schwer.
Salzburg. Dichter Nebel hing Sonntagfrüh über Salzburg, der Herbst hält – mit einigen Touristen in der Stadt – unaufhaltsam Einzug. Aber es sind nicht nur der Wechsel der Jahreszeiten oder der wegen der Pandemie eher schleppende Gästebesuch das Gesprächsthema. Ein Cluster in der RB-Akademie erregt die Gemüter, aber auch die Fußballer sind das prägende Thema.
Erreicht Österreichs Serienmeister erstmals über die Qualifikation für die Champions League? Elf kläglich gescheiterte Anläufe – nur im Vorjahr war man fix qualifiziert –, thronen da wie ein Mahnmal über dem Domplatz. Das Narrativ ist aber damit und vor dem Playoff-Hinspiel gegen Maccabi Tel Aviv am Dienstag (20.45 Uhr, live Sky, Dazn) noch nicht vollständig. Salzburg muss auch in einem Land spielen, dass sich seit Freitag im Corona-Lockdown-Modus befindet. Was absurd klingt, stellt für die Funktionäre der Uefa keinerlei Problem dar.