French Open

Thiem souverän in Runde drei, Rodionov ausgeschieden

Dominic Thiem
Dominic ThiemAPA/AFP/THOMAS SAMSON
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Nach abgewehrten Satzbällen gegen Jack Sock steht der Mitfavorit in der dritten Runde von Paris. Jurij Rodionov verabschiedete sich.

Ein erster brenzliger Tiebreak, aber über weite Strecken nicht allzu viel Gegenwehr: Dominic Thiem hat auch die zweite Runde der French Open souverän gemeistert. Der US-Amerikaner Jack Sock konnte die Nummer drei der Welt nur zeitweise fordern, am Ende stand es 6:1, 6:3, 7:6 (6).

Erst im dritten Satz zeigte Sock, ein einstiger Top-Ten-Mann, der nach einem Absturz zwischenzeitlich aus dem Ranking gefallen ist, sein Können. Thiem, bei dem die Konzentration nach der 2:0-Satzführung nachließ, der nun fehlerhafter agierte und zwei Re-Breaks kassierte, musste im Tiebreak gar drei Satzbälle des aktuellen Weltranglisten-310. abwehren.

„Den ersten Satz hat er verschlafen, der zweite Satz war gut von uns beiden. Am Ende war ich ein wenig glücklich“, meinte der Niederösterreicher. Die Zahlen: 28 Winner standen 24 unzerwungenen Fehlern gegenüber (Sock: 24:54).

„Ich habe in den ersten beiden Runden gegen zwei ehemalige Top-Ten-Spieler gespielt (Marin Cilic und Sock, Anm.). Das ist keine einfache Auslosung. Ich bin froh, dass ich ohne Satzverlust weiter bin“, erklärte der Turnierfavorit. Nächster Gegner von Thiem am Freitag ist Casper Ruud (ATP 25) oder Tommy Paul (ATP 58).

Aus für Rodionov

Im Gegensatz zu Thiem musste sich Jurij Rodionov in der zweiten Runde verabschieden. Der 21-jährige Qualifikant aus Niederösterreicher unterlag dem Slowaken Norbert Gombos (ATP 106) 2:6, 6:2, 6:7 (4), 4:6. Rodionov, die Nummer 170 der Welt, hatte sich erstmals für ein Grand-Slam-Turnier qualifiziert. Er kann mit einem Preisgeld von 84.000 Euro (brutto) und dem Vorstoß in die Top 150 dennoch positiv bilanzieren.

(joe)

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