Feuerrot. Den Klassiker gibt es auch in der "Clean Manicure" Variante.
Malen nach Zahlen

Clean Manicure: Nagellack mit Ökobilanz

Beauty-Aficionados schauen tiefer in das Nagellackglas denn je. „Clean Manicure“ ist der Name für einen Trend, bei dem genau auf Inhaltsstoffe und Ökobilanz geachtet wird.

Schluss mit lustig: Wer auf seinen Nägeln immer noch Farbtöne wie „Ladies & Magenta-Men“ oder „Tart with a Heart“ trägt, dem könnte eventuell der allerneueste Trend auf dem Beautymarkt entgangen sein. Nagellacke werden nicht mehr – oder nicht mehr nur – aufgrund ihres humorigen Namens gekauft. Für die bunten Glasflaschen sprechen jetzt nämlich reine Zahlen. Dabei geht es um Inhaltsstoffe, konkret um potenziell gesundheitsschädliche Giftstoffe.

Die drei besorgniserregendsten darunter – Formaldehyd, Dibutylphthalat und Toluol – wurden lang in traditionellen Polituren verwendet, um diese besser am Nagel haften zu lassen. Bei Produkten, in denen diese drei giftigen Additive nicht verwendet werden, spricht man nun von „3-free“-Lacken. Wird zusätzlich noch auf weitere verdächtige Stoffe verzichtet, etwa auf Kampfer, Parabene, Duftstoffe und Xylene – oder aber auf tierische Bestandteile und Tierversuche –, steigt die Ziffer in der „Free“-Formel. Je weniger kritische Bestandteile im Lack stecken, desto höher also die Zahl: „7-free“-Lacke sind sogar vegan, die „15-free“-Lacke frei von den 15 weitestverbreiteten Schadstoffen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.