Janáček-Festival

Der Sänger im Schlafrock

Brünn muss in Zeiten der Krise auf Gastspiele verzichten und zeigt „Hausbackenes“.
Brünn muss in Zeiten der Krise auf Gastspiele verzichten und zeigt „Hausbackenes“.Janáček-Festival/Jeji Pastorkina
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Die Krise bedingt auch bei den Nachbarn in Brünn eine Reduktion des Angebots. Künstlerische Mängel sind allerdings hausgemacht.

Situationsbedingt fällt das Programm des Janáček-Festivals wie ein Kartenhaus zusammen. Ein Gastspiel aus der böhmischen Provinz mit dem „Schlauen Füchslein“ musste entfallen, weil etliche Mitglieder des Theaters von Liberec in Quarantäne waren. Doch in der Vorwoche waren die Nebenfronten noch in Ordnung: die Begleitprogramme in der sogenannten „Reduta“, einem altehrwürdigen Ort, wo Name und Grundmauern etwa noch daran erinnern, dass Mozart hier einst konzertierte.

Ein Gruß aus Wien vor Torschluss

Heute ist der überakustische Barockraum modernistisch aufgehübscht. Der Arnold-Schönberg-Chor unter Erwin Ortner gab mit Werken von Schoenberg (Volksliedsätze), Pärt, Suk, David sowie Brahms' Liebesliederwalzern eine vielfältige Visitenkarte wienerischer Chorstandards ab.

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