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Ronaldo offenbar zurück in Turin: Duell mit Messi wackelt

Ronaldo im Teamhotel
Ronaldo im TeamhotelAPA/AFP/Portuguese Football Fede
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Cristiano Ronaldo soll nach seinem positiven Corona-Test mit einem Privatjet aus Portugal abgereist sein.

Der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo ist einem Medienbericht zufolge trotz seiner Corona-Quarantäne am Mittwoch zu seinem Klub Juventus Turin in Italien zurückgeflogen. Der Kapitän der portugiesischen Fußball-Nationalelf war positiv auf das Coronavirus getestet worden und hatte sich deshalb am Dienstag in der Cidade do Futebol in Lissabon isoliert.

Der 35-Jährige, der nach Aussagen des portugiesischen Nationaltrainers Fernando Santos keine Krankheitssymptome aufwies, sei zum Flughafen von Lissabon gefahren worden, wo er an Bord eines Privatflugzeuges gegangen sei, berichtete die portugiesische Sportzeitung "A Bola" weiter. In Turin werde er die Quarantäne fortsetzen.

Santos hatte zuvor betont, er habe keine Ahnung, wie oder wo sich Ronaldo infiziert haben könnte. Im Trainingslager der Nationalmannschaft in der Cidade do Futebol könne es zumindest nicht gewesen sein, meinte Santos. "Seit Montag sind wir hier völlig eingesperrt. Die Mitarbeiter und Spieler sind reingekommen und sonst niemand", zitierten ihn portugiesische Medien. Alle Sicherheitsregeln seien strikt eingehalten worden. Die anderen Spieler des Teams waren negativ getestet worden. Eigentlich hätte Ronaldo seine Mannschaft im Spiel der Nations League am Mittwoch gegen Schweden anführen sollen.

Bangen um das „Gigantenduell"

Im schlimmsten Fall könnte Ronaldo nun sogar das direkte Duell mit Lionel Messi verpassen. In zwei Wochen trifft Juventus Turin in der Champions League auf Messis FC Barcelona - und ob das Vorrundenspiel auch zum Gigantentreffen der beiden Fußball-Superstars wird, steht nach dem positiven Coronatest von Ronaldo nicht fest.

Italienische Medien schrieben am Mittwoch, dass er laut UEFA-Protokoll mindestens sieben Tage vor einem Spiel negativ getestet werden muss. Für das Duell mit Messi am 28. Oktober würde das bedeuten, dass Ronaldo spätestens am kommenden Mittwoch einen Negativtest vorweisen müsste. Demnach könnte Juve ihn auch beim Königsklassen-Auftakt am kommenden Dienstag in Kiew nicht einsetzen.

Neben dem Superstar muss auch das U23-Team des italienischen Rekordmeisters isoliert werden. Grund sei ein positiver Covid-19-Test des Trainers der Mannschaft, Lamberto Zauli, hieß es in einer Mitteilung. Das U23-Team der Bianconeri spielt in der dritten italienischen Liga und trainiert an einem anderen Ort als die Mannschaft aus der Serie A.

(APA/dpa)

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