Interview

»Wäre in L. A. nicht glücklich«

Die 60-Jährige bereut es nicht, dass sie nicht nach Hollywood gegangen ist. Sie hat sich lieber auf das Theater konzentriert.
Die 60-Jährige bereut es nicht, dass sie nicht nach Hollywood gegangen ist. Sie hat sich lieber auf das Theater konzentriert. Getty Images
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Schauspielerin Kristin Scott Thomas gilt als Spezialistin für Melodramen und eisige Figuren. Derzeit ist sie im Kinofilm „Mrs. Taylor's Singing Club" zu sehen. Im Interview spricht sie über die Parallelen zu ihrem Leben und darüber, warum sie in Hollywood nicht glücklich wäre.

Edle Gesichtszüge, elegante Erscheinung: die Engländerin Kristin Scott Thomas ist die Frau für exquisite Melodramen und oft eisige Figuren, deren Gefühle sie erst nach und nach zum Vorschein kommen lässt. Schon immer entschied sich die 60-Jährige für kleine, ungewöhnliche Filmprojekte. Angebote aus Hollywood ließ sie häufig links liegen, weil Europa ihrem Denken und Empfinden viel näher war. In „Mrs. Taylor's Singing Club“ (seit 15. 10. im Kino) spielt sie eine disziplinierte Offiziersgattin, die auf einer Militärbasis lebt. Als die Männer 2011 für einen Afghanistan-Einsatz einberufen werden, tun sich die Frauen zusammen und singen gegen die Angst an. Trotz Themen wie Tod und Traumata ist es ein Feel-good-Movie – vor allem wegen der feinen Prise Humor, den Kristin Scott Thomas einbringt.


Sie sind in einer Kaserne aufgewachsen, denn Ihr Vater und Ihr Stiefvater arbeiteten für die britische Armee. Haben Sie deswegen diese Figur spielen wollen?

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