Dänemark

Die kurze Flucht des U-Boot-Mörders

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Peter Madsen brach für ein paar Stunden aus dem Gefängnis aus, dann stellte ihn die Polizei. Ein Ziel hat er dennoch erreicht: Er schaffte es wieder einmal in die Schlagzeilen.

Und wieder schaffte es Peter Madsen in die Schlagzeilen: Am Dienstag gelang dem wegen des Mordes an einer Journalistin 2018 zu lebenslanger Haft verurteilten dänischen Erfinder für ein paar Stunden die Flucht aus dem Gefängnis. Doch der Fluchtversuch in Albertslund westlich von Kopenhagen scheiterte rasch. Wenige Hundert Meter von der Haftanstalt Herstedvester entfernt stellte ihn die Polizei und brachte ihn zurück ins Gefängnis.

Laut dänischen Medien soll er mit der Drohung aus dem Gefängnis geflohen sein, eine Bombe bei sich zu haben. Der kenntnisreiche Erfinder soll laut der Boulevardzeitung „Ekstra Bladet“ eine Psychologin bedroht haben. Anstaltsleiterin Hanne Hoegh Rasmussen bestätigte das auf einer Pressekonferenz zwar nicht. Doch sei die Situation für direkt betroffene Personen „psychisch sehr belastend“ gewesen.

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