Champions League

Zwei Fußball-Welten: Applaus mit Fans oder Geisterspiele

Kein Archivbild, sondern Gegenwart
Kein Archivbild, sondern Gegenwartimago images/Russian Look
  • Drucken

Streitfrage: Geben Zuschauer Heimteams mehr Kraft oder befreien leere Ränge sogar? Läuft einmal ein Spiel vor mehr als 10.000 Zuschauern, fallen auch umso schneller alle Hemmungen auf den Tribünen.

Die Champions League läuft und kontroverser hätte Europas Königsliga nicht starten können. 15.000 Zuschauer sahen St. Petersburgs 1:2-Niederlage gegen Brügge. 10.000 sollen beim 1:1 in Rennes gewesen sein; mit oder ohne Maske, definitiv aber ohne Abstandsregel. Noch mehr Fans waren beim 0:2 von Kiew gegen Juventus. 999 waren es, als Leipzig ohne ÖFB-Legionär in der Startelf Başakşehir mit 2:0 besiegte. Chelsea, Lazio oder Paris liefen vor leeren Rängen auf.

Champions League - Group F - Lazio v Borussia Dortmund
Champions League - Group F - Lazio v Borussia DortmundREUTERS

Könnte die Corona-Krise also eine Rolle spielen in dieser Saison? Weil manche Klubs dank Fans Heimvorteil haben, andere aber weiterhin „Geisterspiele“ stemmen müssen? Die Uefa spielte den Ball geschickt lokalen Behörden zu, erlaubt eine 30-Prozent-Auslastung der Stadien. Bloß: aktuelle Corona-Zahlen entscheiden. Heute sitzen in Salzburg 3000 Fans im Stadion, beim nächsten Mal nur noch 1500. Dass in Österreich gegen diese Regelung Sturm gelaufen wird, vorrangig aus wirtschaftlichen Günden, muss erwähnt sein.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.