Kommentar

Wie Markus Rogan seine Glaubwürdigkeit verspielt hat

Markus Rogan kommt die Coronaflucht aus Israel teuer zu stehen.

Ging es um verhaltensauffällige Auftritte, war auf Schwimmer Markus Rogan immer Verlass. Der zweimalige Silbermedaillengewinner von Athen 2004 und Ex-Weltmeister war ein Siegertyp mit breitem Lächeln. Er war trotzdem vielen unsympathisch, weil er polarisierte, und irritierte. Er sagte: „Richtig gute Sportler haben nicht viel im Kopf.“

Jetzt lieferte Rogan, 38, selbst einen Beweis für seine Theorie nach. Der Mentalcoach des israelischen Fußballteams flüchtete vor einer Corona-Quarantäne. Trotz positiven Tests flog er von Israel via Deutschland nach Los Angeles, wo er mit seiner Familie lebt. Auf dem Flughafen soll der zweifache Familienvater einen älteren, negativen Test vorgewiesen haben. War diese filmreife Abreise wirklich bloß eine Panikreaktion?

Sein eineinhalb Jahre währendes Engagement in Israel ist vorbei. Wie will er Spielern denn in Zukunft mentale Stärke erklären? Oder Begriffe wie Teamgeist, Verantwortung und soziale Kompetenz?

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