Wien

Caffè Bacco: Alberto kocht nicht mehr

Alberto Stefanelli auf einem Bild aus dem Jahr 2006
Alberto Stefanelli auf einem Bild aus dem Jahr 2006(c) Klemencic Daniela / picturedesk.com (Klemencic Daniela)
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Der bekannte Koch und Chef des Caffè Bacco, Alberto Stefanelli, ist diese Woche gestorben. Er brachte einst das traditionelle toskanische Trattoria-Erlebnis nach Wien.

Sein Restaurant in der Wiener Margaretenstraße ist ein Geheimtipp. Das Caffè Bacco ist von außen unscheinbar, doch innen treffen sich seit Jahren die Liebhaber der italienischen Küche. Die Stammgästeliste reicht von Alfred Gusenbauer bis Robert Menasse. Doch diese Woche ist Alberto Stefanelli, der aus der Toskana stammende Koch und Lokalbesitzer, verstorben. Er hatte ein authentisches italienisches Restaurantgefühl nach Wien gebracht.

Bei Alberto gab es in der Tradition der Trattorias einfache, aber bis ins Detail perfektionierte Menüs. Er verzichtete auf Speisekarten und Empfehlungen. Ein Essen dauert den ganzen Abend und der Chef persönlich dirigierte Personal und Gäste durch seine kulinarische Auswahl aus Bruschetta, Pasta und Bistecca. Das Lokal, das einst auf der gegenüberliegenden Seite der Margaretenstraße als Vinothek eröffnet hatte, wird vorerst, so wurde der „Presse“ bestätigt, weitergeführt. (wb)

(wb)

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