Gerlinde Kaltenbrunner will weitermachen

Gerlinde Kaltenbrunner
Gerlinde Kaltenbrunner(c) APA ()
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Die Extrembergsteigerin wird trotz des jüngsten K2-Dramas weiter im Hochgebirge klettern: "Wenn ich lossteige, wird der Tod komplett ausgeblendet". Ob sie es nochmals am K2 probieren wird, lässt sie offen.

Die oberösterreichische Alpinistin Gerlinde Kaltenbrunner will trotz des jüngsten K2-Dramas wieder ins Hochgebirge aufbrechen.  „Ich setze mich natürlich damit auseinander, was mich am Berg erwartet, was passieren könnte. Aber wenn ich lossteige, dann wird der Tod komplett ausgeblendet, er existiert nicht", sagte die 39-Jährige dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Ob sie allerdings noch einmal versuchen wird, den K2 zu besteigen, ließ sie offen: „Ich möchte einfach mal Zeit vergehen lassen und schauen, wie sich mein Gefühl entwickelt."

Bei dem Versuch den zweithöchsten Berg der Erde, den K2, zu bezwingen, war der Schwede Fredrik Ericsson am 6. August vor ihren Augen mehr als 1000 Meter in den Tod gestürzt. Der 8611 Meter hohe K2 ist der einzige Achttausender, den die 39-jährige Österreicherin noch nicht erklettert hat.

Kaltenbrunner, eine der besten Bergsteigerinnen weltweit, hat sich zum Ziel gesetzt, alle 14 Achttausender ohne künstlichen Sauerstoff zu bezwingen. Obwohl der K2 an der pakistanisch-chinesischen Grenze nach dem Mount Everest nur der zweithöchste Berg ist, gilt er unter Alpinisten als der schwierigste Achttausender. An ihm ist die Alpinistin schon mehrfach gescheitert.

(Red.)

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