ÖFB-Team wieder ohne Arnautović

Vorerst verzichtet Fußball-Teamchef Franco Foda auf Marko Arnautović.
Vorerst verzichtet Fußball-Teamchef Franco Foda auf Marko Arnautović.REUTERS
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Liga-Einsatz statt Länderspiel für den China-Legionär.

Wien. Zumindest vorerst verzichtet Fußball-Teamchef Franco Foda auf Marko Arnautović. Der Shanghai-Profi scheint im veröffentlichten 29-Mann-Kader für die drei November-Länderspiele nur auf der Abrufliste auf, weil er noch am 11. November in der chinesischen Meisterschaft im Einsatz sein wird. Am selben Tag tritt die ÖFB-Auswahl in Luxemburg zu einem Testspiel an (20.30 Uhr, live ORF1).

Vier Tage später geht es in der Nations League in Wien gegen Nordirland, am 18. November ist wieder im Happel-Stadion Norwegen zu Gast. In dieser Partie fällt die Entscheidung um den Nations-League-Gruppensieg. Eventuell kehrt Arnautović für das Duell mit den Skandinaviern erstmals seit einem Jahr ins Team zurück. „Wir warten einmal ab, wie sich die ersten zwei Spiele entwickeln. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass Marko noch zu uns kommt“, erklärte Foda.

Arnautovićs Klub Shanghai SIPG absolviert am Mittwoch gegen Beijing Guoan das Retourmatch im Kampf um Liga-Endrang drei, der die automatische Qualifikation für die asiatische Champions League bedeutet. Foda befindet sich mit dem Wiener nach eigenen Angaben in ständigem Kontakt. „Er will immer zu uns kommen, wollte auch schon bei den letzten Spielen dabei sein. Aber das war nicht möglich, weil er sonst nach der Rückkehr zehn Tage in Quarantäne gewesen wäre.“

Der zweite große ÖFB-Star ist hingegen an Bord. David Alaba wurde von Foda berücksichtigt, ungeachtet der jüngsten Entwicklungen um dessen gescheiterte Vertragsverhandlungen mit dem FC Bayern. „Die Diskussionen hatten keinen Einfluss auf seine sportlichen Leistungen“, erklärte Foda. Erstmals schaffte es Lask-Mittelfeldmann Husein Balić in den Kader. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.11.2020)

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