Hongkong

Wie Aktivist Wong der Welt den Wert der Freiheit erklärt

APA/AFP/PETER PARKS
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Drei Aktivisten der Protestbewegung drohen bis zu fünf Jahre Haft. Den Konflikt um die politische Zukunft der Finanzmetropole hat Peking längst für sich entschieden.

Er muss erneut hinter Gitter, dieses Mal jedoch aus nahezu freien Stücken: Joshua Wong hatte bereits im Vorfeld seiner Verhandlung angekündigt, sich schuldig zu bekennen, einen unerlaubten Protest organisiert zu haben. Seine zwei Mitstreiter, die in Japan populäre Agnes Chow und Ivan Lam, haben dies ebenfalls getan. Wenig überraschend nahmen die Behörden in Hongkong die drei Demokratie-Aktivisten sofort fest. Sie müssen mindestens bis zur Urteilsverkündung am 2. Dezember hinter Gitter ausharren. Bei einem Schuldspruch drohen ihnen bis zu fünf Jahre Haft.

Der 24-jährige Wong erklärte sein Vorgehen damit, die mediale Aufmerksamkeit nutzen zu wollen, um etwa auf das von Peking infiltrierte Justizsystem Hongkongs aufmerksam zu machen. „Was wir jetzt machen, ist der Welt den Wert der Freiheit zu erklären“ ließ der Aktivist auf seinem Twitter-Account verkünden.

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