Muslime können sich selbstverständlich auf die Religionsfreiheit berufen. Für Islamisten, die einen Gottesstaat erzwingen wollen, gilt das jedoch nicht.
Was ist das eigentlich, der „politische Islam“? Der Begriff wird synonym mit „Islamismus“ und „islamischer Extremismus“ verwendet. Manche Kritiker halten ihn für zu unbestimmt und zu wenig aussagekräftig. Schließlich sei alles und jedes irgendwie „politisch“, zum Beispiel auch die strikte Ablehnung der Abtreibung und der Ehe für alle durch die katholische Kirche. Das ist in dem Sinne richtig, dass Gläubige immer ihre Werte einbringen, wenn sie sich politisch engagieren. Und selbstverständlich geht es nicht an, dieses Recht, das allen Bürgern zusteht, den Muslimen zu verweigern.
Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Mehr Gastbeiträge und Kommentare von „Presse"-Redakteurinnen und -Redakteuren finden Sie unter diepresse.com/Meinung