Interview

Salzburg-AG-Chef: „Das ist fast eine Mission impossible“

Salzburg-AG-Chef Leonhard Schitter.
Salzburg-AG-Chef Leonhard Schitter.(c) Daniel Novotny
  • Drucken

Salzburg-AG-Chef Leonhard Schitter über coronabedingte Einbußen und den Plan, die Investitionen trotzdem nicht zu kürzen. Und über den Ausbau erneuerbarer Energie bis 2030, der kaum zu bewältigen ist.

Die Presse: Wir stehen seit Monaten im Bann von Corona. Welche Spuren hat das in der Salzburg AG hinterlassen?

Leonhard Schitter: Es gibt in fast allen Geschäftsbereichen Einschnitte. Bei Strom oder Wärme gab es durch den ersten Lockdown Rückgänge von zehn bis 20 Prozent. Im Digitalbereich hatten wir Zuwächse bis zu 90 Prozent. Die Krise zeigt, dass unsere Strategie, den Weg vom Energieversorger zum innovativen Technologieunternehmen zu gehen, richtig ist. Wir konnten mit den neuen Geschäftsfeldern die Auswirkungen der Coronakrise etwas abfedern. Mit einem Umsatz von 1,6 Milliarden Euro sind wir bisher mit einem hellblauen Auge davongekommen.


Sind durch Corona Investitionen ins Stocken geraten?

Wir haben das Investitionsbudget von 170 Millionen Euro bewusst beibehalten, 2021 sind 210 Millionen Euro vorgesehen. Wir wollen durch unsere Investitionen auch als Katalysator für andere Unternehmen wirken. Wir müssen uns aus der Krise herausinvestieren.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.