Der elektrische Strom war sein Lebensthema: NikolaTesla. Hier 1899 in seinem Labor in Colorado Springs.
Die Welt bis gestern

Nikola Tesla: Exzentrisch, visionär, ein tragisches Genie

Nikola Tesla erfand den Wechselstrom, das Radio, hinterließ 700 Patente. Und er gab dem Unternehmen des heute zweitreichsten Menschen der Welt seinen Namen.

Wer auf Wikipedia „Tesla“ eingibt, findet neben „Tesla, Einheit für die magnetische Flussdichte“ und „Tesla, Inc., kalifornischer Hersteller von Elektroautos und Batterien“ selbstverständlich auch den Namensgeber. Wörtlich steht da: „Nikola Tesla (1856–1943), österreichisch-US-amerikanischer Erfinder, Physiker und Elektroingenieur“. In der Realität streiten heute allerdings Serben und Kroaten darum, ob Tesla nun Serbe oder Kroate war.

Die sogenannte Militärgrenze – ein über 1000 Kilometer langes Gebiet, das fast 400 Jahre lang das Habsburgerreich vom Osmanischen Reich trennte. Von dort stammt etwa der Begriff „Cordon sanitaire“: Wer einreisen wollte, musste hier wochenlang in Quarantäne, zeitweise selbst dann, wenn keine unmittelbare Seuchengefahr bestand. Auch das spätere Schimpfwort „Tschusch“ hat angeblich da seinen Ursprung: Die Wachsoldaten sollen sich nächtens „Čuješ?“ zugerufen haben – „Hörst du (etwas)?“.

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