Transfer

David Alaba und der Lockruf von Real Madrid

GEPA pictures/ CHRISTIAN ORT
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Real Madrid intensiviert das Werben um ÖFB-Legionär David Alaba, dessen Vertrag bei Bayern mit 30. Juni ausläuft. Sein Verbleib in München erscheint ausgeschlossen. Mit Real-Coach Zinedine Zidane besteht bereits seit längerem Kontakt.

Madrid. Was München-Insider seit Monaten längst in trockenen Tüchern wiegen, erhält jetzt nach Jahreswechsel auch medialen Aufwind. Denn seit dem 1. Jänner dürfen Interessenten „offiziell“ mit David Alaba verhandeln. Der Vertrag des Wieners, 28, läuft mit Saisonende, nach insgesamt zwölf Jahren beim FCB, aus. Eine Verlängerung zu den von Bayern gebotenen Konditionen hatten der Abwehrspieler und sein Berater, Pini Zahavi, mehrfach abgelehnt. Der deutsche Rekordmeister zog es nach weiteren „Differenzen“ sogar zurück – also steht Alaba vor einem ablösefreien Wechsel.

Über den neuen Klub wurde klassisch endlos spekuliert. Paris SG, Liverpool, Barcelona, Inter, Juventus – doch die stille Präferenz des ÖFB-Legionärs war früh klar gewesen. Spanien sollte es sein, „La Liga“ und aufgrund seiner nicht nur für Corona-Zeiten sehr hohen Gehaltswünsche kam von Anfang an nur ein Klub infrage: Real Madrid.

Franck Ribéry soll Kontakt hergestellt haben

Trainer ist dort Zinedine Zidane – und dessen Telefonnummer reichte Alabas „Spezi“ Franck Ribéry weiter.

Laut der spanischen Sportzeitung „Marca“ beginne jetzt die Phase des intensiven Werbens. Spaniens Rekordmeister wolle „den Transfer für den Sommer so schnell wie möglich perfekt machen.“ Zudem, Alaba habe bereits angedeutet, dass er gerne bei Real spielen würde. Zidane habe, so „Marca“, den Transfer „abgesegnet“.

Das erste Angebot liegt vor

Auch sportlich passe der Abwehrspieler sehr gut Zidanes Team. Ob Abwehr-Ikone Sergio Ramos beim „Weißen Ballett“ bleiben wird oder erst sein Abgang (in die Premier League) nötige Finanzressourcen freimacht, bleibt vorerst noch abzuwarten. Laut „Marca“ legten die Königlichen der Alaba-Seite ein erstes Angebot für einen Vierjahresvertrag mit Nettogehalt von 10 Millionen Euro pro Jahr bereits vor.

Ein Verbleib von Österreichs Fußballer des Jahres in München scheint ausgeschlossen. „Ich wüsste im Moment nicht, wie das passieren sollte“, hatte Vorstand Oliver Kahn vor Weihnachten in „Sport-Bild“ gesagt.

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