Ihr zweiter Vorname ist Offenbarung: Keine drückt Emotionen so pur aus wie Celeste.
Pop

Die britische Soulsängerin Celeste: Einstimmung auf einen künftigen Weltstar

Ihr Gesang ist eine Offenbarung, ihr Kompositionsideal zeitlos: Im Februar erscheint das erste Album der britischen Soulsängerin Celeste.

I'm in love. She makes me speechless. What a talent. I lost Amy, but I found Celeste“, schrieb eine gewisse Kitty Vader unter das YouTube-Video von „Both Sides of the Moon“, einer Soulballade, die Empfänglichen einfährt wie ein heißes Messer. Der Vergleich mit Amy Winehouse fällt immer wieder, wenn es um die Lieder und den Gesang der 26-jährigen britischen Sängerin Celeste Waite geht, die als Künstlerin unter ihrem ersten Vornamen firmiert. Dabei wäre der zweite Vorname vielleicht noch treffsicherer. „Epiphany“ lautet der, also Offenbarung. Und das ist diese sensible Sängerin auf jeden Fall.

Dies trotz des Faktums, dass im britischen Soul kein Mangel an starken Sängerinnen herrscht. Corinne Bailey Rae, Lianne La Havas, Joss Stone, Sade, Adele – sie sind alle auf ihre Weise großartig. Aber keine von ihnen kann es mit Celeste aufnehmen, wenn es darum geht, rohe Emotion pur auszudrücken. Beim Gefahrengut Gefühl droht stets, dass die Vokalistin Ornamente anbringt, die als Verbrechen gedeutet werden könnten. Celeste hat diesbezüglich eine weiße Weste. Im Oktober 2019 veröffentlichte sie die sparsam instrumentierte Ballade „Both Sides of the Moon“, ein Lied, dass bald Elton John in einer Radiosendung auf Apple Music 1 auflegte. Sein Kommentar? „Celeste is quite something else. Watch out for her.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.