Der Tiroler Helmut Krug hat das derzeit beste Riesentorlauf-Team der Welt geformt. Allerdings nicht hierzulande, sondern in der Schweiz. Auch dort stand am Anfang die Ski-Krise.
Adelboden/Wien. Was die aktuelle Skination Nummer eins ausmacht: Im Team von Swiss Ski reicht mittlerweile ein halbwegs guter Tag für Weltcup-Stockerlplätze. So auch beim Heimrennen in Adelboden, wo ein nicht gänzlich zufriedener Marco Odermatt beim überlegenen Riesentorlauf-Sieg von Alexis Pinturault (FRA) auf Platz drei landete. Und wo auch ohne die 20.000 Zuschauer am Chuenisbärgli drei Schweizer in die Top sechs gefahren sind. Nach fünf Riesentorläufen halten die Eidgenossen bei sechs Podestplätzen, der Vergleich mit Österreichs Herren erübrigt sich (ein Top-Ten-Platz).
Als Nebeneffekt des eidgenössischen Erfolgslaufs gehört so manche einer Skination unwürdige Negativ-Marke seit diesem Winter der Vergangenheit an. Odermatt beendete in Santa Caterina eine fast zehnjährige Durststrecke ohne Schweizer Riesentorlauf-Sieg, beim Riesentorlauf-Klassiker in Adelboden gelang nun der erste Podestplatz seit 13 Jahren.