Kolumne

Australien, wir kommen später

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 375. Warum „Wohin geht die Reise?“ keine gute Frage ist.

Üblicherweise finden in den Tagen vor dem Wintersemesterende die Ferienmessen statt. Auch das hat sich in Coronazeiten geändert. Nicht geändert hat sich, dass viele Menschen über Urlaub bzw. Reise, das sind ja keine Synonyme, nachdenken. Auch wenn sich Tourismusbranche und Reiseveranstalter optimistisch geben, noch weiß niemand so recht, was heuer in der freien Zeit möglich und erlaubt sein wird.

Angesichts dessen sollte man sich im Business-Kontext überlegen, von – Achtung, Sprechblase – der Frage „Wohin geht die Reise?“ bzw. von der Feststellung „Dahin geht die Reise“ Abstand zu nehmen. Bei allem Planungswillen: Die Reise-Metapher ist aktuell nicht sonderlich hilfreich.

Es wird sich zeigen, wohin uns die Wege führen. Nach Australien heuer jedenfalls nicht, denn dort dürfen vorerst keine Urlauber einreisen.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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